Kompostieren bringt zahlreiche Vorteile für die Umwelt mit sich: Zum Beispiel die Vermeidung von Bioabfällen im Restmüll oder die Bereitstellung natürlicher Nährstoffe für Pflanzen. Aber wie genau funktioniert das Kompostieren eigentlich? Hier verraten wir dir alle „Zaubertricks“ dahinter und wie du mit einem Indoor Komposter Zuhause selbst ganz einfach Kompost herstellen kannst.
Die Natur zum Vorbild – so geht Kompost:
Bei der Kompostierung werden die Hauptbestandteile organischer Abfälle (Zucker, Stärke, Proteine, Fette und später auch Zellulose) durch Mikroorganismen abgebaut und mithilfe von Sauerstoff aus der Luft zu Humin- und Mineralstoffen umgesetzt.
Du willst es genau wissen? Das passiert bei einer Kompostierung:
Bei den Mikroorganismen handelt es sich um verschiedene Bakterien und Pilze, die natürlich auf allen Lebensmitteln vorkommen, bzw. durch Handkontakt oder aus der Luft. Die Mikroorganismen können die festen Abfälle nicht direkt verwerten. Mithilfe von Wasser, Sauerstoff und Enzymen, welche die Mikroorganismen produzieren, werden über einen sogenannten Hydrolyseprozess die komplexen organischen Moleküle zunächst in kleinere Bruchstücke zerlegt, die dann für das Wachstum und die Vermehrung der Mikroorganismen verwendet werden können. Dabei entstehen ebenfalls sogenannte Huminstoffe und mineralische Verbindungen, die eine ideale Nährstoffquelle für Pflanzen darstellen.
Ohne eine ausreichende Wassermenge kommen diese enzymatischen Abbauprozesse zum Erliegen. Ist hingegen zu viel Wasser vorhanden, steht nicht genug Sauerstoff für diese Reaktionen zur Verfügung. Dann setzen stattdessen Gär- und Faulprozesse ein, die zwar ebenfalls die organischen Abfälle abbauen können, aber mit einer sehr starken Geruchsentwicklung verbunden sind.
Des Weiteren spielt die Temperatur bei der Kompostierung eine entscheidende Rolle: Wie bei vielen chemischen Reaktionen laufen diese schneller ab, wenn die Temperatur höher ist. Je wärmer es ist, desto schneller können organische Abfälle zerlegt werden. Andererseits darf die Temperatur nicht zu hoch sein (<60 °C), da die für den Abbau verantwortlichen Mikroorganismen sonst absterben.
Natur und HighTech vereint: So funktioniert der soilkind Indoor Komposter
Du siehst: Wasser-, Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung sind essentiell in der Kompostierung. Über eine smarte Sensorik und ausgefeilte Steuerung stellt soilkind all das sicher, so dass die biochemischen Prozesse optimal und mit maximaler Geschwindigkeit stattfinden und sich die Mikroorganismen bestens vermehren können. So kann schon nach kürzester Zeit ein Großteil der organischen Küchenabfälle abgebaut und in für Pflanzen wertvolle Nährstoffe umgewandelt werden. Das Beste? All das passiert, ohne dass du etwas tun musst, außer soilkind mit deinem Biomüll glücklich zu machen.